Homepage, Website, Websystem – was Ihr Unternehmen wirklich braucht, was es kostet und welches CMS langfristig trägt

Lesezeit: ca. 6 Minuten
Homepage, Website, Websystem? Was kostet denn eine Website?

Inhalt

Das Wichtigste zuerst

Ihre Website ist heute weit mehr als ein digitaler Auftritt. Sie ist Dreh- und Angelpunkt Ihrer Kommunikation, Ihr leistungsstärkster Vertriebsmitarbeiter – und oft der erste echte Kontaktpunkt zwischen Marke und Kunde. Trotzdem fällt die Entscheidung für den passenden Aufbau vielen Unternehmen schwer. Soll es eine einfache „Homepage“ sein? Oder doch eine komplette Website mit Blog, SEO-Struktur und CMS-System? Und welches System ist dafür am besten geeignet – WordPress, Webflow oder Framer?

Dieser Artikel gibt Ihnen als Entscheider:in oder Geschäftsführer:in Orientierung. Wir erklären, wo die Begriffe oft missverstanden werden, welche Kosten realistisch sind und welches System heute wirklich zukunftssicher ist.

Homepage oder Website – zwei Begriffe, ein Ziel

Wenn jemand sagt: „Wir brauchen eine neue Homepage“, ist das in der Regel gut gemeint – aber technisch ungenau. Die Homepage ist streng genommen die Startseite Ihrer Website, also die digitale Eingangstür zu Ihrer Marke. Die Website hingegen umfasst das gesamte Gebäude: alle Unterseiten, das Content-Management-System, den Blog, die Kontaktseite, technische Struktur und SEO-Fundament.

Für den Laien mag das Wortspiel nebensächlich klingen, für Ihr Unternehmen ist es essenziell. Denn wer nur eine Homepage plant, denkt zu klein. Eine Website ist die Gesamtheit Ihrer digitalen Identität – und sie entscheidet, ob Sie gefunden werden, überzeugen und anfragen generieren.

Gerade für Geschäftsführer:innen, die in nachhaltige Sichtbarkeit investieren wollen, gilt: Eine gute Website ist ein System aus Strategie, Design, Content und Technik – kein Einzelseiten-Projekt.

Was kostet eine gute Homepage?

„Wie viel kostet eine Website?“ – eine Frage, die wir oft hören. Unsere ehrliche Antwort: Es kommt darauf an, wie viel sie leisten soll. Eine professionelle Website ist keine Standardware, sondern eine Investition in Markenführung, Sichtbarkeit und Vertrauen. Ein klar strukturierter Onepager mit Basis-Design und minimalen Funktionen kann ab rund 3.000 Euro starten. Eine Website mit individuell gestaltetem Design, CMS, Blog, SEO-Grundoptimierung und mehreren Unterseiten liegt meist zwischen 6.000 und 15.000 Euro. Bei größeren Corporate-Websites mit Schnittstellen, Mehrsprachigkeit oder datengetriebenen Komponenten sind 20.000 Euro und mehr realistisch.

Was diese Spannweite erklärt, ist der Unterschied zwischen Erstellen und Entwickeln: Erstellen heißt, Seiten optisch umzusetzen. Entwickeln bedeutet, Strategie, Nutzerführung, Content und Technik so zu verbinden, dass Ihre Website auch langfristig Ergebnisse liefert.

💡 Unser Tipp: Wer nur in Design investiert, verpasst das Potenzial. Erst das Zusammenspiel aus SEO, Story und Struktur sorgt dafür, dass Interessenten zu Anfragen werden.

Person zeigt mit einem Stift auf mobile Wireframes und UI-Designs auf einem Whiteboard, um ein Branding-Konzept für eine Website zu entwickeln.

Mit welchem Programm sollte man eine Website erstellen?

Hier trennt sich die kurzfristige Lösung von der langfristigen Entscheidung. Denn das System, mit dem Sie Ihre Website betreiben, bestimmt, wie leicht sie zu pflegen ist, wie gut sie in Suchmaschinen performt – und wie flexibel sie in den kommenden Jahren bleibt.

Wir vergleichen drei Systeme, die heute im professionellen Umfeld führend sind: WordPress, Webflow und Framer.

Kriterium WordPress Webflow Framer
Positionierung Das weltweit meistgenutzte CMS, stark für Blogs, Content-Marketing und skalierbare Unternehmenswebsites. Modernes All-in-One-System mit visuellem Designer, CMS und Hosting – ideal für designorientierte Unternehmensseiten. Junges, stark visuelles Tool, ausgerichtet auf schnelle, moderne Websites für Start-ups, Landingpages und Portfolios.
Designfreiheit Sehr hoch durch Themes, Page-Builder und individuellen Code – erfordert technisches Know-how für saubere Umsetzung. Extrem hohe Designkontrolle direkt im Browser, inklusive Animationen und Interaktionen – ohne Programmierkenntnisse. Design-orientierte Oberfläche, ähnelt Figma; ideal für schnelle Layouts, Prototypen und visuelle Experimente.
SEO & Performance Kann sehr gut performen, hängt aber stark von Hosting, Theme und eingesetzten Plugins ab. Sauberer Code, schnelle Ladezeiten und feine SEO-Steuerung – sehr gute Basis für organische Sichtbarkeit. Gute Basis für kleinere Seiten, aktuell aber weniger tiefgehende SEO-Optionen als WordPress und Webflow.
Wartung & Sicherheit Regelmäßige Updates von Core, Themes und Plugins nötig; Sicherheits- und Backup-Konzept wichtig. Updates und Hosting werden durch Webflow übernommen – geringer technischer Wartungsaufwand. Ebenso gehostet und gemanagt – sehr wenig technischer Pflegebedarf.
Kostenmodell Open Source, aber laufende Kosten für Hosting, Premium-Themes, Plugins und Wartung. Monatliche oder jährliche Pläne inkl. Hosting und CMS, gut kalkulierbar pro Website. Monatliche Pläne, preislich attraktiv für kleinere Projekte, Kosten steigen mit Funktionsumfang.
Skalierbarkeit Sehr hoch – von kleinen Seiten bis hin zu komplexen Enterprise-Lösungen möglich. Hoch – ideal für KMU, Markenwebsites und Agenturprojekte mit wachsendem Content. Begrenzt – stark bei kleineren Projekten, weniger geeignet für sehr große Content-Strukturen.
Kurz-Fazit Stark, wenn Content-Tiefe, Flexibilität und individuelle Erweiterbarkeit im Fokus stehen. Optimal für moderne, designstarke, SEO-orientierte Unternehmenswebsites mit geringem Wartungsaufwand. Ideal für schnelle, visuelle Auftritte, Landingpages und Start-ups – weniger für komplexe Corporate-Sites.

Noch Fragen zur Homepage, Website oder Websystem?

Die Homepage ist die Startseite – also der Einstiegspunkt in Ihre digitale Präsenz. Die Website hingegen umfasst das gesamte System aus Unterseiten, Blog, CMS, SEO-Struktur und Kontaktseiten. Im Alltag werden beide Begriffe oft gleichgesetzt, aber für Planung, Nutzerführung und Suchmaschinenoptimierung ist der Unterschied wichtig.

Eine pauschale Antwort gibt es nicht, denn der Preis hängt immer von Strategie, Umfang und Zielen ab. Entscheidend ist weniger die reine Gestaltung, sondern, wie gut Ihre Website Sichtbarkeit und Vertrauen schafft. Eine professionelle Website sollte als Investition verstanden werden – in Markenaufbau, Leadgewinnung und langfristige Performance.

Das hängt von Ihren Anforderungen ab. WordPress eignet sich für komplexe Content-Strukturen und Blogs, Webflowfür designorientierte Unternehmensseiten mit Fokus auf Performance, und Framer für schnelle, visuelle Projekte. Wir beraten technologieunabhängig und finden gemeinsam die Plattform, die zu Ihrem Workflow und Ihren Zielen passt.

Der Zeitrahmen hängt vom Umfang und der Entscheidungsfrequenz ab. Kleine Projekte können in wenigen Wochen umgesetzt werden, umfangreiche Unternehmensseiten benötigen meist mehrere Monate. Wichtig ist: Qualität braucht Strategie. Wir planen jede Website so, dass sie nicht nur startet, sondern nachhaltig funktioniert – technisch, inhaltlich und visuell.

Baukästen sind für einfache Seiten gedacht – nicht für Marken, die wachsen wollen. Eine Agentur sorgt für ein professionelles Konzept, sauberes SEO, individuelles Design und nachhaltige Wartbarkeit. Kurz gesagt: Sie investieren nicht in eine Website, sondern in ein digitales Fundament, das messbare Ergebnisse liefert.

Fazit – Zukunftssichere Websites entstehen aus Strategie

Eine Website ist heute mehr als ein digitales Aushängeschild – sie ist ein strategisches Asset. Ob Sie WordPress, Webflow oder Framer nutzen: Das entscheidende Kriterium ist nicht das System, sondern die Klarheit im Konzept.

Unternehmen, die digital wachsen wollen, brauchen Websites, die nicht nur gut aussehen, sondern auch performen, skalieren und messbar wirken. Das gelingt nur, wenn Strategie, Design und Technologie zusammenspielen – und das System die Umsetzung unterstützt, statt sie zu behindern.

Wenn Sie aktuell vor der Entscheidung stehen, Ihre Website zu erneuern oder ein bestehendes System zu modernisieren, beraten wir Sie gerne. Gemeinsam definieren wir, welches Setup zu Ihrem Unternehmen, Ihren Ressourcen und Ihrer Zukunftsstrategie passt.

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